Mittwoch, 20. Oktober 2010
Trends + Erwachsenenüberheblichkeit
Es gibt so einen Trend bei dem weiß ich nicht (obwohl man das wahrscheinlich von allen Trend behaupten kann), ist er gut oder weniger gut.
Man muss auch nicht immer alles Bewerten, denn zum Glück gibt es Trends, sonst müsste ich möglicherweise meine Massages noch mit Hilfe von einem Lagerfeuer und einer Decke in die Welt wedeln. Obwohl, das möchte ich jetzt auch nicht schlecht machen.

Ist ja auch egal, es gibt eben Trends die könnte man vordergründig als toll bezeichnen sind aber hinter den Kulissen eine Katastrophe und entsprechen auch nicht den nötigen Schutzbestimmungen für eine schutzbefohlene Gruppe.
Dennoch wird das Ergebnis von sämtlichen „seriösen“ Medien gehypt.

Auf Grund von Einsparungen, werden zu wenig oder nicht qualifizierte Kräfte an völlig überzogene Stellen gesetzt, die dann an Überforderung fast den Geist aufgeben. Die Leidtragenden sind die Schutzbefohlenen der gesamten Gesellschaft. Warum geht man so mit unserer Zukunft um?

Und wer um alles in der Welt ist so kurzsichtig zu glauben, dass damit alles gut sei. Das sie sich wegen dieses kurzen Hyps zu neuen Menschen entwickelt hätten.
Sie haben alle ultraharte Lebensgeschichten aufzuweisen, die kann man nicht mal eben ad acta legen, nur weil man mehr oder weniger freiwillig eine solche Möglichkeit eingeräumt bekommen hat.

Aber genau so ist es.
Diese eingebildeten Fuzzis denken doch tatsächlich, die Kinder müssten ihnen dankbar sein. Das muss man sich mal vorstellen. Und deshalb müssen sich die Kinder an alle elitären Erwachsenen Regeln halten. Nicht etwa umgekehrt, dass die Erwachsenen dankbar sind, dass sie das Glück haben mit diesen Kindern zusammen zu arbeiten.

Ganz mal davon abgesehen, dass die Erwachsenen „Profis“ auch nur ihre Kohle bekommen, weil sie ein Projekt eben genau mit diesen Kindern machen. Nicht etwa, weil sie als selbsternannte Profis so toll sind.
Was soll der Scheiß mit der Dankbarkeit.
Nichts ist kindgerecht an dem ganzen Trallala, absolut nix. Die Technik nicht, der Umgangston nicht, die Zeit nicht, der Betreuungsschlüssel nicht, nix. Die Kinder haben sich an die Erwachsenenumgebung anzupassen obwohl die Kinder die Hauptrollen spielen.

Das ist ähnlich fatal wie die Vorstellung, dass der Umgang mit seelenpflegebedürftigen Menschen nur was mit Helfen zu tun hat. Also einseitig sei, anstatt zu realisieren, wie viel man von dem Umgang selbst lernen kann. Alle Menschen, die noch oder wieder oder immer Hilfe brauchen sind außerordentlich gute Lehrer. Wenn man aufmerksam ist und lernt zuzuhören und von seinen eigenen Vorstellungen zurück tritt.

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